Spieletest für das Spiel: DAS GEHEIMNIS DER ERFOLGREICHEN
Hersteller: PRO FUTURA                
Preis: n.b.
empf.Alter: 16-              
Anzahl Spieler: 3-6
Erscheinungsjahr: 2000      
noch erhältlich: Nein
Autor: Bertram Kaes
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: April 2008
Kategorie: Kommunikationsspiel
Bewertungsbild Das Geheimnis der Erfolgreichen-Foto

Ausstattung: 1 Spielplan, 139 Aufgabenkarten, 1 Deckkarte, 30 Erfolgsaktien, 90 Pyramidenkarten, 6 Spielfiguren, 1 Würfel, 10 Glückspokerkarten, 1 Block
Aufmachung: Der Spielplan zeigt einen Rundkurs mit farbigen Feldern. Auf einigen Feldern befinden sich Dreiecke. Außerdem gibt es ein Ablagefeld für die Pokerkarten.
Auf den Aufgabenkarten befinden sich vier unterschiedliche Aufgabentypen pro Kartenseite. Am unteren Rand jeder Karte sind die Lösungen einiger Aufgaben der Rückseite aufgedruckt.
Das Deckblatt kommt auf den Stapel mit den Aufgabenkarten. Es zeigt die vier Kategorien nebst einer individuellen Hintergrundfarbe.
Es gibt fünf Arten von Pyramidenkarten. Ihre Farben entsprechen den Spielfeldern auf dem Spielbrett und den Aufgaben während der Partie. Mehrere Pyramidenkarten einer Farbe können gegen gleichfarbige Erfolgsaktien eingetauscht werden.
Die Spielfiguren sind aus Kunststoff und haben ebenfalls eine Pyramidenform. Beim Würfel handelt es sich um einen normalen Sechsseiter. Die Glückspokerkarten haben Zahlenwerte zwischen 0 und 9. Auf dem mitgelieferten Block werden Begriffe und Pokerzahlen in dafür vorgesehene Kästchen eingetragen.
Ziel: Jeder versucht, fünf verschiedenfarbige Erfolgsaktien zu sammeln.
Zu Beginn sortiert man die Pyramiden- und Aktienkarten nach Farben und legt sie neben dem Spielplan bereit. Alle Fragekarten werden gemischt, danach kommt die Deckkarte als Sichtschutz oben auf den Stapel. Jeder wählt eine Spielfigur und stellt diese auf das gemeinsame Startfeld des Rundkurses. Dazu erhalten alle Spieler noch ein Blatt des Schreibblockes. Schließlich mischt man die Glückspokerkarten und einigt sich auf die Spielreihenfolge. Jeder darf sich nun noch eine Pyramidenkarte nach Wahl nehmen.
Wenn man an der Reihe ist, würfelt man und setzt seine Figur entsprechend viele Felder im Uhrzeigersinn weiter. Es können beliebig viele Spielsteine auf einem Feld stehen. Endet der Zug auf einem Farbfeld, muß der aktive Spieler nun eine Aufgabe lösen. Dabei gilt es, aufgeschriebene Begriffe den Mitspielern zuzuordnen, eine Knobelaufgabe zu lösen, eine Frage zu beantworten oder mit einem Mitspieler zusammen einen Begriff wechselweise zu erklären, wobei man jeweils immer nur ein Wort sagen darf und ein gemeinsamer Satz entstehen soll. Wenn bei einer Aufgabe ein besonderes Symbol steht, darf man diese mit einem Mitspieler zusammen angehen.
Konnte der aktive Spieler die Aufgabe lösen, erhält er eine Pyramidenkarte in der Farbe der aktuellen Kategorie. Wurde ihm geholfen, darf sich der Helfende ebenfalls eine passende Pyramidenkarte nehmen.
Auf einem Feld mit Farbpyramide kann sich der Spieler die Kategorie aussuchen, die er machen möchte. Eine weiße Pyramide bedeutet, daß man einem Mitspieler eine Pyramidenkarte wegnehmen darf. Kommt man auf oder über das Startfeld, gibt es zur Belohnung eine Pyramidenkarte nach Wahl.
Auf einem Glückspokerfeld werden nacheinander fünf Karten gezogen. Nach jeder Ziehung notieren alle Spieler die Ziffer an einer beliebigen Stelle innerhalb eines Bereiches auf ihrem Notizzettel. Wer am Ende aus den fünf gezogenen Ziffern die größtmögliche Zahl notieren konnte, gewinnt den Glückspoker und bekommt die passende Pyramidenkarte.
Zwei Pyramidenkarten einer Farbe können gegen eine gleichfarbige Erfolgsaktie oder eine beliebige andersfarbige Pyramidenkarte eingetauscht werden.
Spielende: Sobald ein Spieler von jeder Aktienfarbe eine Karte besitzt, endet die Partie.
Kommentar: Das Partyspiel funktioniert sehr gut, macht aber vor allem in großer Besetzung Spaß, da bei den Glückspokerkarten die Wahrscheinlichkeit zu gewinnen niedriger ist und bei den Zuordnungsaufgaben die richtige Verteilung schwerer wird. Zu dritt ist der Spielspaß bei weitem nicht so hoch, auch wenn man hier drei Pyramidenkarten benötigt, um sie gegen eine Erfolgsaktie einzutauschen.
Aber auch die anderen Aufgaben sind abwechslungsreich und müssen mal alleine und mal mit einem Partner gelöst werden. Gerade bei den Partneraufgaben sind mehr Personen am Tisch von Vorteil.
Das Material ist von guter Qualität, auch wenn einige Aufgabenkarten fehlerhaft waren. Bei unserem Exemplar wurden aber bereits die korrigierten Karten zum Austausch beigelegt.
Fazit: Ein gutes Partypiel für größere Spielkreise.
Wertung: Mit gerade so 5 Punkten ist dieses Spiel von Bertram Kaes durchaus eine Anschaffung wert.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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