Spieletest für das Spiel: CUT THE ROPE
Hersteller: Mattel                    
Preis: 20 Euro
empf.Alter: 5-               
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: 2011      
noch erhältlich: Nein
Autor:
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: Juni 2015
Kategorie: Aktionsspiel
Bewertungsbild Cut the Rope-Pressefoto

Ausstattung: 1 Ziel, 1 Rampe, 1 Schußstein, 4 Hindernisse, 4 Hinderniskarten, 3 Sterne, 4 Ergebniskarten, 22 Aufgabenkarten
Aufmachung: Das Ziel ist aus Kunststoff und besteht aus einem Kasten, auf dem eine Figur sitzt. Wird der Schußstein in den Kasten gebracht, löst er einen Kontakt aus, der die Figur bewegt.
Beim Schußstein handelt es sich um eine Scheibe, die über eine Rampe ins Rutschen gebracht wird. Auf den Aufgabenkarten steht jeweils der aktuelle Parcours, den man mit Hilfe der Hinderniskarten, den Hindernissen und der Sterne aufbaut. Außerdem hat jede Aufgabenkarte einen Punktwert.
Hindernisse und Sterne sind aus Kunststoff und haben verschiedene Formen. Die Ergebniskarten dienen zum Anzeigen des aktuellen Punktestands eines Spielers.
Ziel: Jeder versucht, in sechs Durchgängen möglichst viele Siegpunkte zu erzielen.
Zunächst bekommt jeder zwei Ergebniskarten, wenn man zu zweit spielt. Bei mehr Personen müssen die Punkte auf einem Zettel notiert werden. Dann werden alle Aufgabenkarten gut gemischt, bevor man sechs davon abzählt und als verdeckten Stapel bereitlegt. Man einigt sich auf einen Startspieler, der die oberste Aufgabenkarte umdreht und den Parcours entsprechend aufbaut. Dabei kommen unter die Hindernisse die jeweils passenden Hinderniskarten.
Der aktive Spieler hat vier Versuche, um mit dem Schußstein und der Rampe möglichst viele Sterne umzuschubsen und dann den Stein ins Ziel zu spielen.
Jeder Versuch beginnt dort, wo der Schußstein liegen geblieben ist. Jeder umgefallene Stern bringt einen Punkt. Gelingt es, ins Ziel zu gelangen und die Figur auszulösen, darf der Spieler zusätzlich die Bonuspunkte der Aufgabenkarte addieren.
Die Hindernisse erschweren das Spielen. Trifft man auf die Figur der Spinne, verliert man einen Versuch. Berührt man die Spikes, ist der Durchgang sofort beendet und es gibt keine Punkte für den Spieler. Die Luftblase kann dagegen hilfreich sein. Wird sie getroffen, legt der Spieler den Schußstein darunter und verschiebt die Blase danach in Pfeilrichtung der darunter liegenden Hinderniskarte.
Wenn jeder Spieler sich einmal an der Aufgabe versucht hat, kommt die Karte aus dem Spiel und der nächste Durchgang beginnt.
Spielende: Nach sechs Durchgängen gewinnt der Spieler mit der höchsten Gesamtpunktzahl.
Kommentar: Das Geschicklichkeitsspiel ist ein typisches Merchandising-Produkt von Mattel. Die Lizenz stammt dabei von einem bekannten Spiel für Mobiltelefone, hat aber so gut wie nichts mit diesem Spielprinzip gemein.
Der Katapult bzw. die Rampe funktioniert recht gut, auch wenn die drei vorgegebenen Abschußlängen etwas störend sind. Hier wären mehr Möglichkeiten sicherlich besser gewesen.
Die Aufgaben sind unterschiedlich schwer zu meistern. In jedem Fall sollte man immer versuchen, das Ziel zu erreichen, um die Punkte von der Karte mitzunehmen. Die Sterne liegen eher auf dem Weg dorthin und werden im Vorbeigehen „mitgenommen“.
Etwas nervig gestaltet sich der Aufbau des Ziels. Dieses muß außerdem immer wieder auseinander genommen werden, um alles in der Verpackung verstauen zu können.
Der Spielspaß hält sich bei „Cut the Rope“ leider in Grenzen. Die Wartezeiten sind recht hoch und die Punktekarten zudem recht fummelig. Bei mehr als zwei Personen sind außerdem nicht ausreichend Karten vorhanden, so daß man lieber gleich auf die altbewährte Methode mit dem Aufschreiben zurückgreifen sollte.
Fazit: Ein Merchandising-Produkt ohne Flair.
Wertung: 3 Punkte lassen und nicht überzeugt zurück.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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