Spieletest für das Spiel: CROSSWISE
Hersteller: Schmidt                   
Preis: 30 Euro
empf.Alter: 6-               
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: 2011      
noch erhältlich: Ja
Autor: Nicholas Cravotta
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: Januar 2012
Kategorie: Legespiel
Bewertungsbild Crosswise-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Schmidt recht herzlich!

Ausstattung: 1 Beutel, 54 Spielsteine, 1 Spielbrett
Aufmachung: Der Spielplan zeigt ein Raster aus 6x6 Feldern. In den Ecken befinden sich noch vier Ablagefelder für Sonderspielsteine.
Die Spielsteine sind aus lackiertem Holz. Die meisten Spielsteine zeigen dabei ein Symbol in einer festgelegten Farbe. Es gibt sechs unterschiedliche Symbole. Daneben gibt es noch vier Arten von Sondersteinen. Alle Spielsteine werden im Verlauf der Partie aus einem Stoffsack gezogen.
Ziel: Die Spieler versuchen als Teams, möglichst viele Siegpunkte zu erzielen, ohne sich vorher abzusprechen.
Am Anfang des Spiels setzen sich die Mitglieder eines Teams gegenüber. Dann werden alle Steine gründlich im Beutel gemischt, bevor sich jeder vier Steine herausnehmen darf, die er so vor sich aufstellt, daß die Mitspieler die Symbole nicht erkennen können.
Der aktive Spieler legt in seinem Spielzug einen Stein auf ein beliebiges freies Feld des Spielplans und ergänzt danach seinen Vorrat wieder.
Spielt man einen Sonderstein, kommt dieser nicht auf das Raster, sondern wird in der passenden Ecke gestapelt. So kann jeder erkennen, wie viele Steine der jeweiligen Sorte bereits aus dem Spiel sind. Mit Hilfe der Sondersteine kann man einen Spielstein versetzen, gegen einen eigenen aus dem Vorrat eintauschen, einen Spielstein vom Brett entfernen und in den eigenen Vorrat legen oder die Position zweier Spielsteine vertauschen.
Wenn das letzte Feld des Spielbrettes gefüllt ist, endet die Partie und es kommt zur Auswertung. Dabei zählen für jedes Team nur die Reihen oder Spalten, die zu ihnen zeigen. Je mehr gleichartige Spielsteine in einer Reihe liegen, desto mehr Punkte gibt es. Für Reihen mit komplett verschiedenen Spielsteinen gibt es ebenfalls Siegpunkte.
Spielende: Das Team mit den meisten Siegpunkten gewinnt. Eine Partie ist vorab beendet, wenn es einem Team gelingt, eine komplett einfarbige Reihe aufzubauen.
Kommentar: Das Legespiel ist einfach gehalten und kann auch ohne Probleme schon von den jüngeren Spielern beherrscht werden. Die vier Sonderspielsteine haben zwar eindeutige Symbole aufgedruckt, doch kommen gerade in den ersten Spielen immer mal wieder Nachfragen dazu. Glücklicherweise sind die Sonderzeichen dabei auf dem Spielplan abgedruckt, so daß man immer alles schnell mal eben erklären kann, ohne daß der unwissende Spieler seinen Stein offenbaren muss.
Das Spiel zu dritt hat einige Sonderregeln, weil hier ein Spieler alleine agieren muss. Dieser kommt immer abwechselnd mit einem Kontrahenten an die Reihe und hat außerdem mehr Spielsteine zur Auswahl.
Das Material ist über jeden Zweifel erhaben. Durch die unterschiedlichen Symbole können auch farbschwache Spieler bedenkenlos mitspielen. Die Spielsteine sind bereits aus dem Spiel des Jahres „Qwirkle“ bekannt, wirken aber durch die weiße Lackierung insgesamt freundlicher.
Fazit: Wer Spaß an einfach gehaltenen Legespielen hat, kann bedenkenlos zuschlagen.
Wertung: Mit 4 Punkten gefällt uns „Crosswise“ recht gut, allerdings macht es zu viert am meisten Spaß.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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