Spieletest für das Spiel: COSMIC CATCH
Hersteller: MB                        
Preis: 32 Euro
empf.Alter: 7-               
Anzahl Spieler: 2-6
Erscheinungsjahr: 2008      
noch erhältlich: Ja
Autor:
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: Dezember 2008
Kategorie: Aktionsspiel
Bewertungsbild Cosmic Catch-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Hasbro recht herzlich!

Ausstattung: 1 Ball, 6 Handclips
Aufmachung: Der Ball hat in etwa die Größe eines Handballs und ist aus weichem und griffigem Schaumstoff/Leder-Imitat. In seinem Innern befindet sich eine Elektronik mit einem Lautsprecher, die die Handclips der Spieler erkennen kann, wenn diese an den Ball gehalten werden.
Die Handclips bestehen aus einem flexiblem Stoffband und einem Kunststoff-Plättchen, welches an einer Seite befestigt ist. Das Stoffband zieht man über die Finger einer Hand, wobei das Kunststoff-Plättchen auf der Innenseite der Handfläche liegen sollte.
Ziel: Die Spieler versuchen, durch Fangen des Balls und schnelle Abgabe möglichst lange im Spiel zu bleiben.
Am Anfang wählt jeder eine Farbe und legt den passenden Handclip an. Dann startet man den Ball und gibt ihn reihum an jeden Spieler, damit das Gerät registrieren kann, welche Farben im Spiel sind. Sobald der Ball wieder beim Startspieler gelandet ist, kann dieser einen der vier Spielmodi auswählen und die Partie beginnen.
Bei „Top Speed“ gibt der Ball immer eine Farbe vor und der Besitzer des Balls muss diesen schnell zum betreffenden Spieler werfen. Wird der Ball zur falschen Person geworfen oder zu spät abgegeben, endet das Spiel vorzeitig.
Bei „Knack den Code“ beginnt das Spiel mit einer geheimen Farbfolge aus drei Farben. Die erste Farbe ist dabei vorgegeben und wird durch den Startspieler definiert. Die Spieler geben den Ball jeweils weiter und hoffen, den richtigen Code herauszufinden. Nach erfolgreichem Spiel wird der Schwierigkeitsgrad um einen weiteren Farbcode erhöht.
Das dritte Spiel nennt sich „Farbfolge“. Hier denken sich die Spieler zu Beginn eine kleine Farbfolge aus zwei Farben aus, die dann nachgebildet werden muss. Nach und nach vergrößert man die Farbfolge jedes Mal weiter, bis man zu lange braucht oder einen Fehler macht.
Die letzte Spielmöglichkeit trägt den Namen „Rauswurf“. Es funktioniert im Prinzip wie das Eingangsspiel, jedoch fliegt hier jede Runde ein Spieler raus, wenn er zu langsam war und das Explosionssignal ertönt, bevor er den Ball weitergegeben hat. Der Zeitrahmen variiert dabei ständig.
Spielende: Je nach Spielart endet die Partie, wenn ein Fehler gemacht wurde oder nur noch ein Spieler im Spiel ist.
Kommentar: Die Spielidee ist simpel, technisch aber hervorragend umgesetzt. Das Gerät erkennt zuverlässig die unterschiedlichen Bänder und der Lautsprecher verkündet seine Kommandos laut und klar. Durch das weiche Material kommt es auch nicht zu Beschädigungen, wenn das Gerät einmal auf den Boden fällt.
Gespielt werden muss „Cosmic Catch“ natürlich draußen auf einer möglichst quadratischen Spielfläche, damit das Zuwerfen zu den Mitspielern nicht unnötig schwer wird. Je mehr Personen mitmachen, desto lustiger und hektischer wird das Spielgeschehen. Besonders das Code knacken und der „Rauswurf“ haben Jung und Alt überzeugt.
Leider ist das Einsetzen der Batterien in den Ball recht problematisch. Die Kunststoff-Schrauben zum Öffnen des Deckels sind so tief eingelassen, daß man sie nicht sehen kann und auch mit dem Schraubenzieher nur ahnen kann, ob man den Schraubenkopf getroffen hat oder ihn eventuell nur rund macht. Noch schlimmer wird es dann nach dem Einlegen. Ist diese Hürde jedoch erst einmal genommen, reichen die Batterien für eine sehr lange Zeit des Spielens.
Fazit: Ein lustiges Actionspiel mit leichten Problemen beim ersten Spielaufbau.
Wertung: Mit soliden 4 Punkten gefiel uns „Cosmic Catch“ ganz gut.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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