Spieletest für das Spiel: COCONUTS
Hersteller: FX Schmid 
Preis: 30 DM
empf.Alter: 7- 
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: 1991 
noch erhältlich: Nein
Autor: F. J. Lamminger
Besonderheit: 
Kategorie: Würfelspiel
Bewertungsbild Coconuts-Foto

Ausstattung: 1 Spielplan, 8 Figuren, 24 Plättchen, 4 Würfel
Aufmachung: Der Spielplan zeigt eine Palme mit mehreren Blättern. Der Stamm und die Blätter sind in Felder aufgeteilt. Unterhalb des Stammes befinden sich vier große Sammelplätze für die Figuren und gewonnenen Plättchen. Bei den Spielfiguren handelt es sich um große Holzzylinder in vier verschiedenen Farben, die auf einer Seite mit einem Affen bedruckt sind. Die Plättchen zeigen entweder eine Kokosnuß oder einen Affenkopf. Die Spezialwürfel haben 1-6 Augen, allerdings gibt es bei der 6 noch das Abbild einer Kokosnuß zu sehen. Auch diese Würfel sind aus Holz und relativ groß.
Ziel: Die Aufgabe der Affenspieler besteht in der Ernte von 5 Kokosnüssen.
Am Anfang werden die Plättchen verdeckt gemischt und dann unbesehen auf die Felder der Blätter gelegt. Jeder Spieler bekommt einen Würfel und erhält zwei Spielfiguren, die er auf den gleichfarbigen Sammelplatz stellt. Abschließend einigt man sich, wer das Spiel beginnt.
Sobald ein Spieler an der Reihe ist, würfelt er und setzt eine seiner Figuren auf die Palme. Bei Spielbeginn müssen erst einmal beide Affen den Startplatz verlassen, bevor es zu Ernteversuchen kommt.
Endet der Zug eines Affen auf dem Feld eines Mitspielers, so wird dieser geschubst. Je nach Ort (Stamm oder Blatt) wird der Affe auf das nächste freie Feld des Stamms bzw. auf das nächsttiefer gelegene Blatt (dort an beliebiger Stelle) gesetzt. Hat dieser eine Kokosnuß, wird diese vom schlagenden Spieler geraubt, sofern die schlagende Figur nicht ebenfalls eine Kokosnuß besitzt.
Wenn der Zug jedoch auf einem Feld mit einem Plättchen endet, darf der Spieler dieses umdrehen. Handelt es sich um eine Kokosnuß, wird diese auf die Spielfigur gelegt. Jeder Affe kann nur eine Kokosnuß tragen und muß dann versuchen, diese in sein Vorratslager zu bringen.
Ein Affenkopf hingegen erschreckt die Spielfigur so stark, daß sie wieder von der Palme hüpft und auf das Sammelfeld kommt. Von hier aus muß sie im nächsten Zug erst einmal wieder auf den Baum klettern.
Sollte ein Affe zum Rand eines Blattes kommen, darf er die überzähligen Würfelpunkte für den Rückmarsch verwenden.
Der Spezialwürfel zeigt bei einer Sechs ein spezielles Symbol. Würfelt ein Spieler die 6 und hat einer der beiden eigenen Affen eine Kokosnuß, fällt diese dem Affen aus der Hand und kommt an den Stamm.
Auf ein Kommando hin würfeln nun alle Spieler gleichzeitig um diese Nuß, ohne dabei ihre Figuren zu bewegen. Wer als erstes eine 6 würfelt, darf die Kokosnuß sofort in seinen Vorrat legen. Anschließend geht das Spiel normal weiter.
Spielende: Hat ein Spieler fünf Kokosnüsse gesammelt und ist mit seinen Figuren wieder auf dem Vorratsfeld, gewinnt er die Partie.
Kommentar: Das Würfelspiel ist vollkommen glücksabhängig. Erfahrungen haben gezeigt, daß man eigentlich nur beim „Geschwindigkeitswürfeln" Glück haben muß, um die Kokosnüsse zu erobern. Das eigentliche Sammeln gerät eher zur Nebensache. Gerade mit vielen Personen ist die Palme stark überfüllt und in jedem Zug kann man Spielfiguren herauswerfen.
Fazit: Kein gut durchdachtes Kinderspiel.
Wertung: Auch dieses FX-Spiel kann mit nur 2 Punkten keinesfalls überzeugen.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


Coconuts-Pressefoto

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