Spieletest für das Spiel: CLIP-ON
Hersteller: MB 
Preis: n.b.
empf.Alter: 8-80 
Anzahl Spieler: 2-6
Erscheinungsjahr: 1982 
noch erhältlich: Nein
Autor: 
Besonderheit: 
Kategorie: Kommunikationsspiel
Bewertungsbild Clip On-Foto

Ausstattung: 1 Trichter, 100 Buchstabenplättchen
Aufmachung: Der Trichter dient zum Aufbewahren der Plättchen und hat eine zweite Öffnung, um bereits bestehende Worte wieder auseinander zu brechen. Die Plättchen sind aus Plastik und zeigen jeweils einen Buchstaben. Sie haben an einer Seite eine Plastiknase und an der anderen eine Lücke, um so zu einer Kette verbunden zu werden.
Ziel: Es gilt, möglichst viele Worte zu bilden, um am Ende die längste Wortkette zu besitzen.
Am Anfang werden die Buchstaben in den Trichter gegeben. Dann beginnt ein Spieler, nimmt sich den Trichter und holt einen Buchstaben heraus, den er schnell offen in die Mitte legt. Anschließend wird der Trichter an den folgenden Spieler weitergegeben.
Kann man mit den Buchstaben in der Mitte ein Wort aus mindestens vier Buchstaben bilden, nennt der Spieler es laut. Dazu muß er nicht an der Reihe sein. Sollte das Wort akzeptiert sein und mit Hilfe der Buchstaben gebildet werden können, werden diese aneinandergekettet, bevor das Spiel normal weiter geht.
Im Verlauf des Spiels kann man die bereits gebildeten Wörter der Spieler benutzen, um neue Wörter mit einigen Buchstaben aus der Mitte zu kreieren. Dabei müssen jedoch sämtliche Buchstaben des alten Wortes in dem neuen Wort eingehen.
Gültige Wörter stehen im Duden. Man darf jedoch aus bereits gelegten Wörtern keine Mehrzahl bilden oder einfach nur Silben anhängen, ein neues Wort muß immer auch eine völlig andere Bedeutung besitzen.
Hat man Zweifel an einem Wort, kann man den Mitspieler fordern. Man schaut dann in einem Lexikon oder dem Duden nach, ob das Wort gültig ist oder richtig geschrieben wurde. Hat der Zweifler Erfolg, werden die Buchstaben wieder in die Mitte gelegt und der Gegenspieler muß so lange aussetzen, bis ein Mitspieler ein neues Wort gebildet hat. Irrt der Zweifler, muß dieser aussetzen.
Spielende: Die Partie ist vorbei, wenn alle Spielsteine aus dem Trichter geschüttelt wurden und man nach einer Minute keine neuen Worte mehr bilden kann. Es gewinnt der Spieler mit den meisten vor sich ausliegenden Buchstaben, wenn alle gebildeten Wörter aneinander gesetzt wurden.
Kommentar: Beim Spiel zu zweit bringt das Zweifeln natürlich nichts, da der Gegenspieler ansonsten den gesamten Vorrat ausschütten kann, um ein möglichst langes Wort zu bilden. Aber auch mit mehreren Spielern ist „Clip-On" nicht unbedingt ein Knüller. Es gelingt nur sehr selten, anderen ein gebildetes Wort wegzunehmen, da man alle Buchstaben des Wortes kaum verwenden kann, ohne daß ein Wort ungültig wird.
Fazit: Ein weiteres eher durchschnittliches Wortspiel.
Wertung: Dieses MB-Spiel hat bei unseren Tests nur die Durchschnittsnote von 3 Punkten bekommen.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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