Spieletest für das Spiel: CAPTAIN BILLY BONES
Hersteller: Jumbo 
Preis: 25 Euro
empf.Alter: 5- 
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: 2005 
noch erhältlich: Ja
Autor: Seven Towns Ltd.
Besonderheit: 
Veröffentlichung des Berichtes: März 2006
Kategorie: Aktionsspiel
Bewertungsbild Captain Billy Bones-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Jumbo recht herzlich!

Ausstattung: 1 Insel, 4 Figuren, 1 Drehscheibe, 12 Münzen
Aufmachung: Die Insel ist aus Kunststoff gefertigt und besitzt einen Rundkurs mit einigen Feldern, auf denen die Spielfiguren entlang bewegt werden. In der Mitte der Insel ist eine Truhe mit einem Skelett. Am Rand befindet sich ein Knopf, wodurch das Skelett innerhalb der Truhe rotiert und dann plötzlich aus der Kiste springt, um nach einer Münze auf einem der Felder zu greifen.
Die Spielfiguren sind ebenfalls aus Kunststoff gefertigt. Sie können jeweils eine Münze auf dem Kopf tragen. Diese Münzen besitzen im Innern einen Magneten und werden ggf. vom Skelett gestohlen, wenn dieses das entsprechende Feld attackiert. Mit Hilfe der Drehscheibe findet die Bewegung der Spielfiguren statt.
Ziel: Jeder Spieler versucht, drei Münzen in Sicherheit zu bringen.
Am Anfang wird die Insel aus zwei Teilen zusammen gesetzt. Jeder erhält eine Spielfigur und stellt diese vor das Startfeld am Rand der Insel. Jede Figur trägt bereits eine Münze. Die restlichen Münzen kommen als allgemeiner Vorrat neben das Spiel. Schließlich einigt man sich auf die Spielreihenfolge.
Der aktive Spieler darf den Drehpfeil einmal betätigen. Zeigt dieser eine Ziffer, setzt der Spieler seine Figur entsprechend viele Felder vorwärts. Bereits besetzte Felder werden übersprungen und nicht mitgezählt.
Hat der Spieler das Symbol einer Windrose erdreht, darf man seine Spielfigur mit der Figur eines anderen Spielers in der Position austauschen. Beim Stern wird die eigene Figur vor die Figur des vordersten Spielers gestellt, während man bei einem Totenkopf seine Figur vor die letzte Figur des Parcours bringen muß.
Nach dem Bewegen seiner Figur drückt der Spieler den Knopf. Nun dreht sich das Skelett in der Truhe und springt plötzlich hervor, um auf einem Feld nach einer Münze zu grabschen. Befindet sich auf diesem Feld gerade eine Figur, verliert diese automatisch ihre Münze und muß wieder zum Start zurück, wo sie einen neuen Schatz erhält.
Das Skelett wird anschließend von seiner Beute befreit und man schließt den Truhendeckel. Nun folgt der nächste Spieler mit seinem Zug.
Schafft ein Spieler es, mit seiner Figur das letzte Spielfeld zu passieren, ist der Schatz sicher und der Spieler darf die Münze offen vor sich ablegen. In der folgenden Runde nimmt er sich eine neue Münze vom allgemeinen Vorrat und versucht eine erneute Umrundung der Insel.
Spielende: Sobald ein Spieler drei Münzen in Sicherheit gebracht hat, endet das Spiel.
Kommentar: Das Spiel ist eigentlich recht simpel gestrickt, aber dies störte niemanden in unseren Spielrunden. Der Clou ist zweifelsohne das toll animierte Skelett, welches aus der Schatztruhe springt und mit einer ausladenden Handbewegung eine Münze vom Kopf einer Spielfigur pflückt, um danach blitzschnell wieder in der Kiste zu verschwinden. Dies faszinierte nicht nur die Kinder, sondern auch die Erwachsenen, die schon nach kurzer Zeit den Kids die Plätze streitig machten.
Da stört die etwas schwammig formulierte dt. Spielregel auch nicht, die anfangs verwirrt, weil man nicht genau weiß, wie neue Spielfiguren wieder auf die Insel gebracht werden sollen und ob das mit START bedruckte Feld nun mitzählt oder nicht.
Etwas mißlungen ist allerdings der Aufbau der Insel. Diese besteht aus zwei Teilen, die ineinander verhakt werden sollen. Bei unserem Exemplar löste sich der zweite Teil jedoch schnell mal wieder vom Hauptteil der Insel, wodurch das Skelett dann manchmal in die Leere griff.
Fazit: Ein einfaches batteriebetriebenes Kinderspiel mit hohem Aufforderungscharakter.
Wertung: Mit guten 4 Punkten fanden fast alle Tester dieses Spiel trotz der simplen Regeln faszinierend. Mehr gibt es aufgrund des etwas fehlerhaften Designs und der ungenauen Spielregeln nicht.

Dieser Text und die Bilder sind urheberrechtlich geschützt. Jegliche kommerzielle Nutzung ohne schriftliche Genehmigung ist untersagt und wird strafrechtlich verfolgt!
(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de




Spielindex

Hauptseite