Spieletest für das Spiel: BUMMELBAHN
Hersteller: Ravensburger 
Preis: n.b.
empf.Alter: 5-12 
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: 1986 
noch erhältlich: Nein
Autor: 
Besonderheit: 
Kategorie: Kartenspiel
Bewertungsbild Bummelbahn-Foto

Ausstattung: 39 Bildkarten
Aufmachung: Die Bildkarten zeigen Teile eines Eisenbahnwaggons oder einer Lokomotive bzw. einen Fahrdienstleiter. Sie sind aus dicker Pappe gefertigt. Die Illustrationen stammen von Hermann Wernhard und sind recht gut.
Ziel: Die Spieler versuchen einen kompletten Zug zu sammeln. Ein Zug besteht dabei aus einer Lokomotive, einem Fahrdienstleiter und mindestens einem Waggon.
Am Anfang werden die Karten gut gemischt. Je nach Spielerzahl bekommen die Kinder zwischen drei und fünf Karten auf die Hand. Der Rest bildet den Nachziehstapel.
Der aktive Spieler nimmt in seinem Zug eine Karte auf. Anschließend legt er eine seiner Handkarten offen vor sich ab oder er wirft eine nicht benötigte Karte auf den Ablagestapel.
Die erste Karte, die ein Spieler vor sich ablegt, darf eine Lokomotiv- oder eine Waggonkarte sein. Danach kann man nur noch Karten links oder rechts daneben legen, wenn sie vom Motiv her passen. An eine Kupplung kann ein beliebiger neuer Waggon angesetzt werden. Es ist erlaubt, links und rechts von der Lokomotive Anhänger zu setzen, allerdings kann man an einen fertigen Waggon keine Mittelstücke einfügen.
Eine Lokomotive besteht immer aus drei Teilen, während ein Waggon schon mit den beiden Endstücken fertig ist. Zwischen zwei Endstücken dürfen sich bis zu drei Mittelteile befinden. Ein Fahrdienstleiter kann überall „eingebaut" werden.
Sobald ein Spieler mindestens eine Lok, mindestens einen fertigen Waggon und einen Fahrdienstleiter besitzt, ist die Spielrunde beendet. Für vollständig gebaute Waggons erhalten die Spieler pro Karte 5 Punkte, für vollständige Lokomotiven pro Karte 10 Punkte. Einen Bonus von 20 Punkten gibt es für denjenigen, der die Spielrunde beendet hat. Alternativ ist eine Runde vorbei, wenn die letzte Karte des Stapels aufgenommen wurde. Jetzt gibt es nur Siegpunkte für fertige Wagen und Eisenbahnen.
Spielende: Wenn am Ende einer Spielrunde jemand über mindestens 100 Punkte verfügt, ist das Spiel beendet.
Kommentar: Das Kinderspiel hat nicht sehr viel Niveau. Die Karten sehen zwar recht nett aus, doch hat man mitunter Schwierigkeiten, sie dem richtigen Waggon zuzuordnen. Alles ist vom Kartenglück abhängig, denn wer keine Lokomotive vervollständigen kann, hat ein großes Problem im Spiel. Dies führt auch bei Kindern zu Frust, wenn sie eine Lokomotive nicht fertig bekommen und dadurch eine Seite beim Anlegen blockiert ist.
Fazit: Kein gutes Legespiel für Kinder.
Wertung: Mit 2 Punkten kann man sich besseren Spielen dieses Verlags zuwenden.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de



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