Spieletest für das Spiel: BUDDEL
WUDDEL
Hersteller: Haba Preis: 25 Euro empf.Alter: 6-99 Anzahl Spieler: 2-4 Erscheinungsjahr: 2003 noch erhältlich: Ja Autor: Wolfgang Kramer, Richard Ulrich Besonderheit: Kategorie: Würfelspiel |
Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Habermaaß recht herzlich!
Ausstattung: 1 Spielbrett,
12 Figuren, 1 Wichtel, 1 Loren, 20 Schätze, 1 Spezialwürfel
Aufmachung: Der
Spielplan zeigt ein kleines Tunnelsystem, auf dem sich die Loren von der
Erdoberfläche bis zum Schatz am Ende der Höhle bewegen können.
An einigen Felswänden des Höhlensystems stehen kleine Kobolde.
Die Loren selbst sind quadratisch und wurden
aus Holz gefertigt. Sie haben an jeder Kantenseite eine Vertiefung, in
der eine Spielfigur stehen kann. Auch die Figuren, die entfernt an Maulwürfe
erinnern, sind aus Holz und besitzen eine Farbmarkierung zur besseren Unterscheidung.
Der Wichtel ist der Bewacher des Schatzes. Ihn
gilt es zu überlisten. Die Schätze sind in Form kleiner Glassteine
beigelegt. Auf dem Spezialwürfel findet man neben den Zahlenwerten
zwischen 2 und 4 noch ein Wichtelsymbol.
Ziel: Alle Spieler
versuchen, möglichst viele Schätze aus dem Bergwerk zu holen.
Zu Beginn wählt jeder Spieler eine Farbe
und nimmt sich die drei passenden Figuren. Die Loren kommen auf die Startfelder
der Strecke, während die Schätze neben das Höhlenende auf
der anderen Seite gelegt werden. Schließlich kommt der Wichtel neben
die Schatzkammer und man einigt sich auf die Spielreihenfolge.
Vor dem eigentlichen Spiel setzen die Spieler
abwechselnd ihre Spielfiguren in die Loren. Nachdem jeder zwei Figuren
in unterschiedliche Wagen gesetzt hat, beginnt die Partie.
Der aktive Spieler würfelt. Zeigt der Würfel
eine Ziffer, setzt er eine der beiden Loren entsprechend viele Felder in
Richtung Schatzkammer. Auf Kreuzungsfeldern darf der Spieler die Richtung
bestimmen, in die das Gefährt ziehen soll.
Bei der Bewegung wird die Lore nicht gedreht!
Sie darf nur in Richtung Schatzkammer oder seitwärts gezogen werden,
aber niemals wieder in Richtung Startfeld. Es ist erlaubt, Würfelpunkte
verfallen zu lassen.
Am Ende der Bewegung wird die Lore um 90 Grad
in eine beliebige Richtung gedreht. Ist der Wagen am Schluß seiner
Bewegung nicht direkt neben einem Feld mit Kobold, ist sofort der folgende
Spieler an der Reihe.
Sollte sich jedoch ein Kobold auf einem angrenzenden
Nachbarfeld befinden, so zieht dieser den direkt vor seiner Nase sitzenden
Maulwurf aus dem Gefährt. Die Spielfigur wird entsprechend neben dem
Kobold abgestellt. Sollte sich bereits eine Figur auf diesem Feld befinden,
darf sie anschließend in den Wagen einsteigen (unabhängig davon,
ob vorher ein Maulwurf die Lore verlassen mußte). Ein Austausch findet
nicht statt, wenn sich der Wichtel auf dem Kobold-Feld befindet, weil dieser
dem Schabernack der kleinen Kobolde Einhalt gebietet.
Wenn beim Würfeln statt einer Ziffer das
Symbol des Wichtels zu sehen ist, darf das Kind den Wichtel auf ein Kobold-Feld
setzen. Befindet sich dort ein Maulwurf, wird dieser in eine beliebige
Lore auf einen freien Platz gestellt. Sollten alle Plätze belegt sein,
erhält man statt dessen einen Schatz und stellt seine Figur vor sich
ab.
Sobald eine Lore an der Schatzkammer angekommen
ist, erhalten die Maulwürfe im Gefährt jeweils einen Schatz.
Der Maulwurf, der sich direkt beim Schatzfeld befindet, darf sich sogar
einen zweiten Schatz nehmen. Die Lore kommt dann wieder auf eines der beiden
Startfelder und es findet sofort eine neue Einsetzrunde statt.
Spielende: Die Partie
ist vorbei, wenn alle Schätze verteilt worden sind. Es gewinnt der
Spieler mit den meisten Schätzen.
Kommentar: Das Kinderspiel
funktioniert am besten mit möglichst vielen Personen. Das Material
ist von gewohnt guter Qualität, allerdings ist die Regel etwas schwammig
bei der Formulierung zur Bewegung der Loren.
Unseren Testspielern machte das Spiel zunächst
viel Spaß, obwohl es für sie nicht immer einfach war, die Regeln
des Wichtels und der Kobolde zu behalten. Ob sich die Motivation jedoch
über einen längeren Zeitraum halten wird, vermögen wir nicht
zu beurteilen.
Fazit: Ein gutes
Kinderspiel, aber auch kein Highlight.
Wertung: Mit 4 Punkten
kann man sich „Buddel Wuddel" ruhig einmal anschauen.
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(c) Claudia Schlee & Andreas
Keirat, www.spielphase.de