Spieletest für das Spiel: BLOCKERS
Hersteller: Amigo                     
Preis: 20 Euro
empf.Alter: 8-               
Anzahl Spieler: 2-5
Erscheinungsjahr: 2011      
noch erhältlich: Ja
Autor: Kory Heath
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: September 2014
Kategorie: Legespiel
Bewertungsbild Blockers-Pressefoto

Ausstattung: 1 Spielbrett, 140 Plättchen, 5 Bänke
Aufmachung: Das Spielbrett besteht aus einem großen Raster mit 9x9 Feldern. Am Rand sind Buchstaben und Zahlen zu finden, die als Koordinatenangaben dienen. Jedes Spielfeld hat seinerseits noch eines von neun Symbolen aufgedruckt.
Auf den Spielsteinen sind die Formen, die Zahlen und die Buchstaben in den Spielerfarben aufgedruckt. Außerdem gibt es noch einige Joker.
Die Bänke aus Kunststoff dienen zum Halten der eigenen Spielsteine. Sie sind dadurch vor den Blicken der Mitspieler geschützt.
Ziel: Die Spieler versuchen, durch geschicktes Anlegen ihrer Plättchen möglichst wenig eigene Flächen zu bilden.
Jeder erhält zu Beginn eine Bank und alle Plättchen einer Farbe. Diese werden verdeckt gemischt, bevor man fünf Plättchen auf seine Bank stellt. Danach einigt man sich auf einen Startspieler.
Ist man am Zug, nimmt man ein eigenes Plättchen von der Bank und legt es auf den Spielplan. Buchstaben oder Zahlen können nur in die entsprechende Reihe oder Spalte, Formen nur auf passende Felder des Spielplans gelegt werden. Der Joker darf beliebig abgelegt werden. Man kann seinen Stein auf ein leeres oder ein von einem fremden Stein besetztes Feld legen. Bei einem besetzten Feld wird das ersetzte Plättchen dann offen neben der eigenen Bank abgelegt. Plättchen in größeren Gruppen einer Farbe darf man nur nehmen, wenn die Gruppe danach nicht aufgespaltet wird.
Am Ende des Zuges erhält man ein weiteres Plättchen aus dem Vorrat.
Spielende: Wenn jeder seinen Vorrat aufgebraucht hat und nur noch vier Steine besitzt, endet die Partie. Punkte gibt es für jede Gruppe von eigenen Plättchen auf der Spielfläche und für jedes Plättchen von der Farbe eines Mitspielers, von dem man die meisten besitzt. Der Spieler mit der niedrigsten Summe gewinnt.
Kommentar: Früher ist das Spiel bereits einmal unter dem Namen „Uptown“ mit leicht veränderten Regeln erschienen.
Optisch macht das Legespiel wegen der vielen unterschiedlichen Zahlen, Formen und Buchstaben nicht viel her, doch sollte man sich davon nicht täuschen lassen. Es ist gar nicht so einfach, seine Plättchen so auszulegen, daß man nur wenige Gebiete bekommt. Gerade im zweiten Teil des Spiels muß man auch immer wieder Plättchen von den Kontrahenten nehmen und erhält weitere Minuspunkte am Ende der Partie dafür. Besonders in voller Besetzung wird es schnell eng auf dem Plan. Beim Spiel zu zweit empfiehlt sich die Profivariante mit zwei Bänken und zwei Farben pro Spieler. Ansonsten ist einfach zu wenig los auf dem Spielplan.
Beim Material gibt es nichts zu bemängeln. Die Symbole sind gut unterscheidbar, die Kartonstärke ausreichend und auch die Ablagebänke lassen keinen Raum für Beanstandungen. Da der Spielplan mit einem Kunststoff-Raster versehen ist, rutschen die Plättchen dort gut hinein und liegen einigermaßen sicher. Der Nachteil des Rasters ist allerdings, daß man mit dicken Fingern und ohne Fingernägel leicht Probleme bekommt, ein Plättchen auszutauschen, wenn man gezwungen wird, es zu ersetzen.
Fazit: Ein schönes Legespiel für Familien.
Wertung: Gute 4 Punkte lassen „Blockers“ häufig auf den Tisch kommen.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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