Spieletest für das Spiel : BLACK RHINO
Hersteller: Ass 
Preis: 15 DM
empf.Alter: 5-
Anzahl Spieler: 2-6 
Erscheinungsjahr: 1992
noch erhältlich: Nein 
Autor: Maureen Hiron 
Besonderheit: 
Kategorie: Kartenspiel
Bewertungsbild Black Rhino-Foto

Ausstattung: 72 Karten
Aufmachung: In der kleinen Kartenspielverpackung sind die Karten in zwei Inlets gut untergebracht. Sie zeigen bedrohte Tierarten, deren Namen am Rand der Karte in verschiedenen Sprachen angegeben ist. Jedes der 12 Tiere ist insgesamt sechsmal vertreten. Von diesen sechs Karten sind vier mit einem blauen und zwei mit einem roten Rand versehen. Die Grafiken sind gut geworden und zeigen die Tiere realitätsnah.
Ziel: Es gilt, möglichst viele Drillinge zu sammeln. Zu Beginn des Spiel werden die Karten gründlich gemischt. Jeder Spieler bekommt 6 Karten auf die Hand, der Rest kommt als Stapel zwischen die Spieler. Nachdem ein Startspieler ausgelost wurde, geht das Spiel im Uhrzeigersinn weiter.
Einmal an der Reihe, nimmt sich der aktive Spieler eine Karte vom Stapel und steckt sie zu seinen Tierkarten. Er schaut, ob er damit ein Trio aus drei gleichen Tierkarten bilden kann. Ist dies nicht der Fall, so nimmt er eine Handkarte, zeigt sie allen Spielern kurz und nennt den Namen des Tieres, bevor er die Karte verdeckt neben den Aufnahmestapel legt. Alle weiteren Spieler haben nun die Möglichkeit, entweder vom Talon eine Karte zu ziehen oder eine der verdeckt ausliegenden Karten zu nehmen. In jedem Fall legt man am Ende des Zuges eine Karte verdeckt auf den Tisch. Abgelegte Karten werden nicht übereinandergelegt.
Hat ein Spieler ein Trio, so zeigt er es den Mitspielern und legt es vor sich ab. Je nach Farbkombination gibt es hierfür 1-5 Punkte (Die "Black Rhinos" sind am meisten Punkte wert). Anschließend ergänzt er seine Kartenhand wieder auf 6 Stück. Dabei darf er sich vom Talon und/oder von abgelegten Karten bedienen. Kann er so ein weiteres Trio legen, macht er dies sofort. Am Schluß einer solchen Aktion braucht man keine Karte in die Mitte legen.
Spielende: Können keine Karten mehr vom Tisch aufgenommen werden und kann kein Spieler mehr ein Trio bilden, so endet das Spiel. Alle Spieler zählen jetzt ihre Punkte. Es gewinnt der Spieler, der durch geschicktes Sammeln am meisten Punkte einheimsen konnte.
Kommentar: Black Rhino ist eigentlich nichts anderes als eine Quartett-Variante, macht aber Kindern viel Spaß. Dies liegt vor allem an der gelungenen Einbindung des Memory-Themas in das Kartenspiel. Auf die Tiernamen in den verschiedenen Sprachen hätte man jedoch verzichten können.
Fazit: Quartett gemischt mit Memory.
Wertung: Vier Punkte bekommt dieses Kinderspiel.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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