Spieletest für das Spiel: BINGO BONGO
Hersteller: Piatnik                   
Preis: 11 Euro
empf.Alter: 5-               
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: 2009      
noch erhältlich: Ja
Autor: Brad Ross
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: Juni 2009
Kategorie: Denkspiel
Bewertungsbild Bingo Bongo-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Piatnik recht herzlich!

Ausstattung: 4 Tafeln, 18 Plättchen, 20 Abdeck-Plättchen, 4 Blockiersteine
Aufmachung: Die Tafeln zeigen jeweils ein 3x3 Raster. Auf jedem der neun Felder ist ein Tier abgebildet. Dabei unterscheiden sich die Positionen der Tiere auf jeder Tafel. Passend zu den Tier-Abbildungen gibt es pro Tier jeweils zwei Plättchen.
Die Abdeckplättchen sind in den Spielerfarben vorhanden und werden während der Partie auf die eigene Tafel gelegt. Auch sie sind wie die Tierplättchen aus dicker Pappe gefertigt. Sie zeigen allerdings außer der Farbe keinerlei Spiel-Grafik. Bei den Blockiersteinen handelt es sich um kleine Chips aus Holz.
Ziel: Jeder Spieler versucht möglichst schnell, die Abdeckplättchen auf seine Tafel zu legen und damit eine Dreierreihe waagerecht, senkrecht oder diagonal zu schaffen.
Zu Beginn der Partie werden an jeden Spieler eine Tafel und die dazu passenden Abdeck-Plättchen ausgegeben. Dann mischt man die Tierplättchen und legt sie verdeckt in der Tischmitte aus.
Der Spieler am Zug deckt in seinem Spielzug zwei Plättchen auf. Zeigen sie unterschiedliche Tiere, werden die Tiere nach der Benennung an Ort und Stelle wieder verdeckt und der nächste Spieler darf sein Glück versuchen.
Hat man jedoch zwei gleiche Tiere gefunden, darf man auf seiner Tafel das entsprechende Feld mit einem Abdeck-Plättchen belegen. Die Tierplättchen werden ebenfalls an ihrer Stelle wieder umgedreht, allerdings bekommt eines der Plättchen nun einen Blockierstein aus dem allgemeinen Vorrat. So lange der Blockierstein auf dem Plättchen liegt, kann man dieses nicht mehr auswählen. Gibt es im Verlauf der Partie keinen Blockierstein mehr im Vorrat, wird einer der ausliegenden Blockiersteine versetzt.
Spielende: Die Suche nach Tierpaaren endet, wenn ein Spieler eine durchgehende gerade Reihe von drei Abdeckplättchen waagerecht, senkrecht oder diagonal bilden konnte.
Kommentar: Wie der Titel es bereits vermuten lässt, handelt es sich bei diesem Kinderspiel um eine vereinfachte Form eines klassischen Merkspiels mit dem Bingo-Wertungssystem.
Das Spiel funktioniert dabei in jeder Besetzung ähnlich gut, wobei in voller Runde die Paare scheinbar schneller gefunden werden und man weit weniger an der Reihe ist. Die Idee mit den Blockadesteinen funktioniert sehr gut, da die Mitspieler erst viel später von diesem Paar wieder profitieren können. Kleine taktische Möglichkeiten beim Wegnehmen der Blockaden sind hier möglich, um es führenden Spielern zu erschweren, ihr finales Set zu bekommen.
Die Grafiken sind gut und stimmungsvoll gezeichnet und auch das restliche Material ist ordentlich. Eine Spielrunde dauert in der Regel weniger als 20 Minuten. Zwar bietet der Spielmechanismus nichts innovatives, aber trotzdem solide Spielekost.
Fazit: Ein nettes Familienspiel für Leute, die gerne Merkspiele machen.
Wertung: Mit soliden 4 Punkten kam das Spiel ganz gut an bei der Zielgruppe. Zu zweit ist „Bingo Bongo“ allerdings nicht ganz so unterhaltsam.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de



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