Spieletest für das Spiel: BEEREN KLAUN
Hersteller: Noris                     
Preis: 20 Euro
empf.Alter: 4-               
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: 2012      
noch erhältlich: Ja
Autor: Jacques Zeimet
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: Dezember 2013
Kategorie: Würfelspiel
Bewertungsbild Beeren klaun-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Noris recht herzlich!

Ausstattung: 1 Spielfigur, 10 Spielplanteile, 16 Blaubeeren, 16 Karten, 4 Amulette
Aufmachung: Aus den Spielplanteilen wird ein Rundkurs zusammengelegt. Die Teile sind beidseitig bedruckt und zeigen auf einer Seite einen Blaubeerstrauch, während auf der anderen Seite ein Sumpf abgebildet ist. Auf dem Rundkurs läuft die Spielfigur, ein großer Rabe, der aus Holz gefertigt wurde und zusätzlich bedruckt ist.
Bei den Blaubeeren handelt es sich um große Halbkugeln aus Holz.
Die Spielkarten bewegen den Raben. Sie haben Zahlenwerte zwischen 1 und 3 bzw. ein Klausymbol. Die Amulette können sich die Kinder um den Hals hängen, wenn sie ein Band hindurch ziehen. Sie haben im Spiel keinerlei Bedeutung.
Ziel: Jeder Spieler versucht, bis zum Spielende die meisten Blaubeeren zu horten.
Vor dem Spiel legt man alle Spielplanteile mit der Strauchseite in einem Kreis aus. Dann stellt man den Raben auf ein beliebiges Feld und verteilt alle Blaubeeren auf die restlichen Sträucher. Ein Busch kann maximal drei Beeren tragen. Schließlich mischt man die Karten und legt sie als Stapel in die Mitte des Kreises.
Der aktive Spieler zieht die oberste Karte und führt sie aus. Zeigt die Karte einen Zahlenwert, wird der Rabe entsprechend viele Felder im Urzeigersinn bewegt. Kommt der Rabe auf einem Strauchfeld mit Beeren zum Stehen, darf der Spieler alle Beeren pflücken. Ist man dagegen auf einem leeren Strauch gelandet, wird ein beliebiger leerer Strauch umgedreht und ändert sich damit zum Sumpf. Landet der Rabe im Sumpf, muß der aktive Spieler zwei Beeren dort ablegen, sofern nicht bereits Beeren aus einer früheren Runde dort ausliegen.
Hat man eine Klaukarte aufgedeckt, bleibt die Figur stehen und man darf sich von einem anderen Kind eine Beere stibitzen.
Spielende: Muß ein Spieler zwei Beeren auf ein Sumpffeld legen und kann dies nicht, weil er nicht mehr über ausreichend Früchte verfügt, ist die Partie vorbei. Es gewinnt derjenige, der nun noch die meisten Beeren hat.
Kommentar: „Beeren klaun“ ist für kleine Kinder konzipiert und daher von den Regeln her sehr einfach gehalten. Man hat keinen Einfluß auf das Ziehen des Raben, aber trotzdem fiebern die Kleinen bei jeder Karte mit und freuen sich immer, wenn sie Blaubeeren einsammeln können.
Das Spielmaterial ist hervorragend. Die Figur aus Holz und die großen Blaubeeren sind toll und auch die farbenfrohen Illustrationen gefallen.
Etwas skeptisch sind wir bei den Spielkarten. Gerade die Kleinsten können die Karten noch nicht selbständig mischen, weswegen immer auch ein Erwachsener dabei sein sollte, wenn „Beeren klaun“ auf den Tisch kommt. Hier wäre ein Sonderwürfel vielleicht die bessere Wahl gewesen.
Fazit: Ein optisch sehr ansprechendes Kinderspiel.
Wertung: Mit 4 Punkten überzeugt uns „Beeren klaun“ von Noris.

Dieser Text und die Bilder sind urheberrechtlich geschützt. Jegliche kommerzielle Nutzung ohne schriftliche Genehmigung ist untersagt und wird strafrechtlich verfolgt!
(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


Spielindex

Hauptseite