Die Barbolzbande Würfelspiel

Spieletest für das Spiel: DIE BARBOLZBANDE – DAS WÜRFELSPIEL
Hersteller: Amigo
Preis: 8 Euro
empf.Alter: 8-
Anzahl Spieler: 2
Erscheinungsjahr: 2010
noch erhältlich: Ja
Autor: Fritz Behrens
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: Januar 2011
Kategorie: Würfelspiel

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Amigo recht herzlich!

Ausstattung: 2 Spezialwürfel, 2 Karten
Aufmachung: Auf den Würfelseiten befinden sich die Worte „Steilpaß“, „Foul“, „Elfer“ und Abseits. Außerdem sind auf einigen Würfelseiten Punktwerte zu finden. Einige Seiten des Würfels haben zudem eine dunkle Hintergrundfarbe.
Die beiden Spielkarten symbolisieren die Verwarnungen bei einem Fußballspiel. Neben einer mündlichen Verwarnung gibt es eine gelbe und eine rote Karte, die dem aktiven Spieler gezeigt werden können.
Das Spiel ist in einer kleinen Schachtel untergebracht, die in jede Hosentasche paßt.
Ziel: Die Spieler verkörpern Fußballklubs und versuchen, drei Spiele gegen den Kontrahenten zu gewinnen.
Vor dem Spiel erhält jeder einen Würfel. Die Karten kommen in die Tischmitte. Dabei wird die gelbe Karte so gedreht, daß sie die mündliche Verwarnung zeigt.
Der aktive Spieler würfelt. Erscheint ein Zahlenwert, wird dieser laut genannt. Danach würfelt der Spieler weiter. Die geworfenen Zahlenwerte werden immer aufaddiert. Erreicht man genau 50 Punkte, schießt man ein Tor. Bei mehr als 50 erzielten Punkten hat man seine Chance vertan und der Mitspieler ist an der Reihe. Der „Steilpaß“ bringt automatisch immer 20 Punkte.
Erscheint das Wort „Foul“, wirft der Gegner seinen Würfel. Erscheint eine Würfelseite mit schwarzem Hintergrund, gibt es sofort die rote Karte für den aktiven Spieler und der Angreifer wechselt. Bei einem hellen Würfelhintergrund wird der Spieler beim ersten Versuch ermahnt, während er im Wiederholungsfall die gelbe Karte gezeigt bekommt. Beim dritten Foul hat man automatisch die rote Karte. Solange es keine rote Karte gibt, darf der Angreifer weitermachen.
Das „Abseits“ gilt erst, wenn der Angreifer mindestens 30 Punkte hat. In diesem Fall ist sein Angriff sofort beendet.
Auch der „Elfer“ wird erst ab 30 Punkten aktiviert. Jetzt darf der Angreifer einen weiteren Wurf machen. Erscheint auf seinem Würfel ein dunkler Hintergrund, hat er getroffen. Ansonsten geht der Ball übers Tor. In jedem Fall wechselt der Angreifer danach.
Ein Spiel endet, sobald ein Spieler sein zweites Tor geschossen hat.
Spielende: Hat ein Teamchef seinen dritten Sieg eingefahren, ist das Fußball-Turnier vorbei.
Kommentar: „Das Barbolzbande-Würfelspiel“ richtet sich an die jüngeren männlichen Fußball-Fans. Die Regeln sind einfach und es kann durchaus Spannung aufkommen, wenn kurz vor dem Tor der Ball ins Abseits geht oder man zum wiederholten Mal einen Elfmeter verschenkt. Der Reiz einer Spielrunde ist aber nach 15 Minuten vorbei, weil alles zu monoton abläuft und man total vom Würfelglück abhängig ist. Für eine Schulpause bietet das Würfelspiel dennoch einen gewissen Unterhaltungswert. Die angestrebten drei Siege wird man in dieser Zeit aber schwer realisieren können.
Das Material ist einfach und zweckmäßig. Durch die kleine Schachtel eignet sich dieses Minispiel ideal als Pausenfüller für Zwischendurch und benötigt auch nicht viel Platz.
Fazit: Ein einfaches Würfelspiel mit Fußball-Thema.
Wertung: Mit 3 Punkten bietet „Barbolzbande – Das Würfelspiel“ auf lange Sicht zu wenig, kann aber durchaus kurzfristig unterhalten.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de

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