Spieletest für das Spiel : BÄRENSPIEL
Hersteller: Herder
Preis: n.b.
empf.Alter: 4-
Anzahl Spieler: 2- 
Erscheinungsjahr: 1983
noch erhältlich: Nein
Autor: Hajo Bücken
Besonderheit: Aufgenommen Bestenliste 1983 
Kategorie: Würfelspiel 
Bewertungsbild

Ausstattung: 2 Würfelbecher, 6 Spezialwürfel, 100 Kärtchen.
Aufmachung: In dem riesigen Karton sind die wenigen Materialien geräumig in einem Plastikinlet untergebracht. Die Würfelbecher sind aus stabilem Plastik. Die Würfel dazu sind recht groß und zeigen eine Bärenpfote, einen Wald und eine Fährte an. Die Kärtchen zeigen Wege, Hindernisse, Waldtiere und den kleinen Bären.
Ziel: Die Karten werden gut durchgemischt und dann in 10x10 Felder verdeckt ausgelegt. Dann wird ein Startspieler ermittelt. Dieser würfelt mit drei Würfeln. Bei dem Waldsymbol passiert nichts, bei einer Fährte darf der Würfel erneut gewürfelt werden und bei einer Bärenpfote darf der Spieler ein Kärtchen vom Rand her aufgedecken. Die weitere Vorgehensweise hängt von den Kärtchen ab.
Handelt es sich um eine Wegekarte, so darf der Spieler anschließend eine weitere Karte umdrehen, bis man auf ein Hindernis oder ein Waldtier stößt. Dann ist der nächste Spieler an der Reihe. Hindernisse können beseitigt werden, wenn ein Spieler bei einer Bärenpfote kein Kärtchen umdreht, sondern eine bereits außenliegene Wegekarte nimmt und auf das Hindernis legt. Waldtiere dürfen jedoch nicht überbaut werden, sie müssen von den Spielern "umgangen" werden. Geht es auf dem Weg gar nicht mehr weiter, kann ein anderer Weg benutzt werden.
Wird der Bär gefunden, so kommt es zum zweiten Teil des Spieles. Die Spieler versuchen nun, den Bär wieder aus dem Wald zu bringen. Dazu benutzt man einen Würfel und würfelt ihn sieben Mal. Bei einem Wald darf der Bär um ein Feld bewegt werden, bei einer Spur zwei Felder und bei einer Pfote dreimal.
Spielende: Nach den 7 Würfen endet das Spiel. Entweder haben alle Spieler gewonnen (wenn der Bär aus dem Wald kommt) oder alle haben verloren.
Kommentar: Wieder gibt es ein Spiel von Herder, bei dem alle Spieler miteinander und nicht gegeneinander spielen. Das Spiel ist für Kinder ab 4 Jahren geeignet und auch als Kinderspiel zu sehen. Erwachsene haben keine Freude damit, denn das Spiel ist zu simpel gestrickt. Es gibt glücklicherweise noch 2 Varianten im Spiel, wobei allerdings eine Variante das Spielprinzip von Memory aufweist.
Fazit: Ein Kinderspiel, nicht geeignet für Jugendliche oder Erwachsene, da zu leicht.
Wertung: Ich gebe dem Spiel 3 Punkte, denn irgendwie konnte es auch die Kinder in der Gruppe nicht begeistern, obwohl sie es anfangs als spannend empfanden.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


 


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