Spieletest für das Spiel: ARCTICA
Hersteller: Beleduc                   
Preis: 20 Euro
empf.Alter: 4-               
Anzahl Spieler: 1-4
Erscheinungsjahr: 2007      
noch erhältlich: Ja
Autor: Team Beleduc
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: Mai 2008
Kategorie: Würfelspiel
Bewertungsbild Arctica-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Beleduc recht herzlich!

Ausstattung: 4 Puzzle, 4 Farbkarten, 1 Farbwürfel
Aufmachung: Die Puzzle zeigen jeweils ein Iglu mit 8 Teilen. Jedes Puzzleteil ist dabei aus Holz und wurde in einer Spielerfarbe lackiert. Passend zu jedem Iglu gibt es eine Tafel, auf der der Grundriß zu sehen ist und auf der man im Verlauf der Partie die gesammelten Puzzleteile ablegt.
Der Farbwürfel hat neben den Farben der Spieler noch zwei Regenbogen-Symbole. Auch er ist aus Holz.
Ziel: Jedes Kind sammelt Bausteine seines Iglus und versucht, das Gebäude vor allen anderen fertigzustellen. Es gibt eine Reihe von unterschiedlichen Spielmöglichkeiten.
Zu Beginn bekommt jedes Kind eine Farbkarte. Dann werden die Puzzle-Elemente in die Tischmitte gelegt.
Wenn man am Zug ist, wirft man den Würfel einmal. Hat man seine Farbe geworfen, darf man sich ein Puzzleteil in seiner Farbe nehmen und auf seine Tafel legen. Ansonsten verschenkt man den Wurf an den Spieler, der die passende Farbe hat. Bei einem Regenbogen kann man auch ein eigenes Iglu-Element aus dem Vorrat auf die Tafel legen.
Spielende: Sobald ein Iglu fertig ist, endet die Partie.
Ziel: Das zweite Spiel verläuft ganz ähnlich. Auch hier haben die Spieler jeweils eine Tafel und alle Puzzleteile liegen offen in der Mitte.
Würfelt man jedoch eine fremde Farbe, nimmt man sich ein entsprechendes Puzzleteil aus der Mitte und legt es neben sein Iglu. Bei einem Regenbogen-Symbol darf man nun ein fremdes Puzzleteil, welches man vorher aufgenommen hatte, gegen ein eigenes aus der Tischmitte austauschen. Hat man keine fremden Bauteile, nimmt man sich einfach ein eigenes Puzzleteil aus dem Vorrat. Ist kein eigenes Puzzleteil dort mehr vorrätig, hat man Pech gehabt und setzt aus.
Spielende: Auch hier ist das Spiel vorbei, wenn ein Iglu aufgebaut ist.
Ziel: In der dritten Variante bauen die Kinder bunte Iglus zusammen.
Wieder bekommt jeder eine Vorlagenkarte und alle Puzzle-Stücke liegen offen in der Mitte aus. Nach dem Wurf nimmt sich der Spieler ein beliebiges Puzzleteil und versucht es, auf der Vorlage unterzubringen. Hat man ein Element gewählt, welches bereits auf der eigenen Tafel liegt, wird das neue Puzzlestück wieder zurückgelegt. In jedem Fall ist danach der folgende Spieler am Zug.
Spielende: Wieder endet das Spiel, wenn es einem Spieler gelingt, sein Haus zu komplettieren.
Kommentar: Bei „Arctica“ handelt es sich um ein sehr einfach gehaltenes Würfelspiel, bei dem die Kinder die Farben zuordnen und die Formen der verschiedenen Bausteile erkennen sollen. Je nach Spielvariante ist der Schwierigkeitsgrad unterschiedlich hoch.
Für ältere Kinder ist das Spiel allerdings schnell uninteressant. Der Spannungsbogen beim Würfeln bleibt für sie nicht hoch genug, um sich länger mit „Arctica“ zu beschäftigen.
Das Material ist aus Holz und wurde sauber in China gefertigt. Die Farben und Formen sind deutlich zu erkennen. Gerade die bogenförmigen Elemente stellen die Kleinen vor eine kleine Hürde, die bei der letzten Spielvariante genaues und konzentriertes Anschauen erfordern, um keine Teile doppelt zu nehmen.
Fazit: Ein einfaches Farbwürfelspiel.
Wertung: Für Kinder um vier Jahre herum geeignet. Da das Spiel aber nach kurzer Zeit seinen Reiz verliert, kommt es bei unseren Testern über 3 Punkte nicht hinaus.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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