Spieletest für das Spiel : ARBORA
Hersteller: Franckh-Kosmos
Preis: 60 DM 
empf.Alter: 8-99 
Anzahl Spieler: 2-6 
Erscheinungsjahr: 1986
noch erhältlich: Nein 
Autor: Rolf Asche, Reinhold Wittig
Besonderheit: 
Kategorie: Legespiel 
Bewertungsbild Arbora-Foto

Ausstattung: 1 Spielplan, 36 Spielkarten, 70 Spielsteine
Aufmachung: Der Spielplan gibt ein quadratisches Muster aus 6x6 Feldern vor, auf dem die Spielkarten abgelegt werden. Diese Karten zeigen auf ihren Seiten verschiedene Blatt- und Fruchtmuster. Die Ecken sind mit kleinen Einbuchtungen versehen, damit sie um die Spielsteine gelegt werden können. Die Spielsteine sind lackierte Holzzylinder. Ein Großteil kommt auf vorgezeichnete Felder an den Kreuzungspunkten des Spielgitters und an die Außenseiten.
Ziel: Man mischt die Spielkarten gründlich durch und legt eine Karte offen auf ein beliebiges Spielfeld. Dann kommen die Spielsteine auf die grün markierten Flächen. Von den restlichen Steinen erhält jeder Spieler fünf Stück.
Ist man am Zug, zieht man zunächst vom verdeckten Stapel die oberste Karte. Anschließend überprüft man, ob man diese Karte anlegen kann. Ist das nicht möglich, wird die Karte offen vor einem abgelegt. Zieht man in den folgenden Runden eine Karte, kann man sich aussuchen, ob man die gerade gezogene Karte ablegen will oder eine vor dem Spieler ausliegende benutzt. Es herrscht jedoch Legezwang, man muß immer mindestens eine Karte in seinem Zug ablegen, wenn dies möglich ist.
Will man keine Karte auslegen, kostet das den Spieler einen Spielstein, den er in die Schachtel legt. Der Freikauf gilt allerdings nur in dieser Runde.
Um Spielsteine zu gewinnen, müssen diese entweder vollkommen eingeschlossen sein (Spielsteine in der Mitte) oder man legt das letzte Kärtchen einer Reihe an. Die so gewonnenen Spielsteine kommen in den eigenen Vorrat.
Übersieht ein Spieler eine Anlegemöglichkeit, darf ein Mitspieler klopfen. Der aktive Spieler muß nun die angemahnte Karte auslegen und gibt dem Klopfer als Dankeschön einen Spielstein. Gewinnt der aktive Spieler dadurch Spielsteine, muß er diese ebenfalls an den Klopfer abtreten.
Spielende: Sind alle Kärtchen ausgelegt gewinnt der Spieler mit den meisten Spielsteinen.
Kommentar: Das leichte Legespiel von Asche/Wittig ist sicherlich kein spielerischer Glanzpunkt, doch läßt sich eine Partie schnell mal eben spielen und funktioniert auch mit jüngeren Spielern sehr gut. Das "Freikaufen" wurde in unseren Spielen jedoch nie genutzt.
Fazit: Ein nettes, wenn auch teures Legespiel.
Wertung: Das Spiel erhält 3 Punkte.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


 


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