Spieletest für das Spiel: ALLES ODER NICHTS
Hersteller: King Cards                
Preis: 8 Euro
empf.Alter: ?                
Anzahl Spieler: 2-
Erscheinungsjahr: 1998      
noch erhältlich: Nein
Autor: Maureen Hiron
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: Februar 2009
Kategorie: Würfelspiel
Bewertungsbild Alles oder Nichts-Foto

Ausstattung: 1 Würfelbecher, 7 Spezialwürfel
Aufmachung: Der Würfelbecher ist aus Leder und bietet genügend Platz zum Mischen der beigelegten Spezialwürfel. Diese zeigen neben Werten zwischen 2 und 5 noch ein Hufeisen und eine Katze.
Ziel: Jeder Spieler versucht, durch geschickte Würfe 300 Punkte zu erzielen.
Der Startspieler wirft die Würfel zunächst einmal. Alle Katzen und alle Hufeisen müssen dann beiseite gelegt werden. Diese Symbole heben sich bei der Wertung gegenseitig auf. Hat man zwei Katzen mehr ausliegen als Hufeisen, endet der Spielzug automatisch und es gibt keine Punkte.
Neben den Sondersymbolen muß der Spieler im ersten Wurf den Zahlenwert beiseite legen, den er am häufigsten geworfen hat. Bei einem Gleichstand wählt man den höheren Wert.
Danach kann sich der Spieler entscheiden, ob er mit dem Würfeln aufhört oder weiter macht. Bei allen nachfolgenden Würfen dieses Durchgangs müssen die Sondersymbole und die im ersten Wurf definierte Ziffer beiseite gelegt werden.
Spätestens wenn alle sieben Würfel die entsprechenden Zeichen zeigen, endet der Spielzug und man ermittelt die Gesamtpunktzahl. Jede Ziffer zählt ihren Punktwert und jedes Hufeisen, welches nicht durch eine Katze neutralisiert wird, verdoppelt diesen Wert. Hat man mehr Katzen als Hufeisen, gibt es gar keine Punkte.
Spielende: Erreicht ein Spieler eine Gesamtpunktzahl von 300, ist die Partie beendet.
Kommentar: „Alles oder Nichts“ lebt von der Spannung, ob es einem Spieler gelingt, möglichst viele Hufeisen und wenig Katzen zu würfeln. Die Schadenfreude ist dabei natürlich besonders groß, wenn bei den Mitspielern plötzlich und unerwartet viele Mäuseliebhaber auftauchen und so Punkte zunichte machen und eventuell sogar für ein vorzeitiges Ende des Spielzuges sorgen.
Das Material ist zweckmäßig gehalten. Die Schachtel ist klein und genau auf die Größe des Würfelbechers abgestimmt. Eine Partie kann theoretisch mit beliebig vielen Personen gemacht werden, doch bei Spielen mit mehr als sechs Mitspielern ist die Wartezeit gemessen am eigenen Spielzug sehr hoch.
Fazit: Ein nettes Würfelspiel, welches auf bekannten Mechanismen beruht.
Wertung: Mit 4 Punkten macht das Spiel von King Cards durchaus Spaß und ist ein guter Absacker am Ende eines Spieleabends.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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