Spieletest für das Spiel: ACH DU MÄUSESCHRECK
Hersteller: Haba                      
Preis: 18 Euro
empf.Alter: 5-               
Anzahl Spieler: 2-4
Erscheinungsjahr: 2007      
noch erhältlich: Ja
Autor: Bernhard Kraus, Micha Kraus
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: Dezember 2007
Kategorie: Würfelspiel
Bewertungsbild Ach Du Mäuseschreck-Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Haba recht herzlich!

Ausstattung: 1 Spielplan, 1 Maus, 12 Elefanten, 1 Spezialwürfel
Aufmachung: Der Spielplan zeigt einen Pfad, den die Elefanten zu ihrem Tempel zurücklegen wollen. Auf einigen Feldern der Reise befinden sich dabei Elefantenstatuen.
Im Zentrum ist ein Rundkurs, auf dem sich die Maus bewegt. Sie läuft dabei immer an einigen Feldern des Elefantenweges vorbei.
Für jeden Spieler gibt es drei Elefanten aus Holz. Auch die Spielfigur der Maus ist aus diesem Material.
Der Spezialwürfel zeigt neben Zahlenwerten noch das Konterfei des Nagetieres.
Ziel: Jedes Kind ist bestrebt, zwei seiner Elefanten möglichst schnell zum Tempel zu bringen.
Jeder Spieler bekommt drei Dickhäuter und stellt diese auf das Startfeld des Elefantenpfades. Die Maus kommt ebenfalls auf das Startfeld ihres Rundkurses. Dann einigt man sich auf die Spielreihenfolge.
Der aktive Spieler würfelt einmal. Bei einem Zahlenwert setzt man einen seiner Elefanten entsprechend viele Felder vorwärts. Auf jedem Feld können beliebig viele Tiere stehen.
Zeigt der Würfel die Maus, muß man den Nager im Uhrzeigersinn bis zu seinem nächsten Haltepunkt bewegen. Trifft sie dabei auf einzelne Elefanten, müssen diese zurück zum Startfeld. Mehrere Elefanten auf einem Feld oder ein Elefant bei einer Statue sind sicher vor der Maus und erschrecken sich nicht.
Zieht man einen Elefanten auf das Zielfeld, ist er vor der Maus ebenfalls sicher. Das Feld muß dabei nicht mit genauer Augenzahl erreicht werden.
Spielende: Erreicht der zweite Elefant eines Spielers den Tempel, hat dieser Spieler das Rennen zum Kultplatz gewonnen.
Kommentar: Das kleine Würfelspiel erinnert von der Thematik und dem Spielprinzip an „Die Maus im Nacken“, welches schon einige Jahre aus dem Programm von Goldsieber verschwunden ist.
Das Wettrennen gestaltet sich spannend. Niemand möchte gerne alleine auf Feldern stehen, wenn die Maus in der Nähe ist. Man kann aber Mitspieler sehr schön ärgern, wenn man seinen Elefanten aus einer Zweiergruppe an der Maus vorbei zeitweise in Sicherheit und den zurückgelassenen Elefanten dadurch in Bedrängnis bringt. Die Felder mit den Statuen sind begehrt und werden nur zögerlich verlassen. Da aber derjenige gewinnt, der schnell seine Elefanten ins Ziel bringt, muß man irgendwann ein Risiko eingehen. Die Schadenfreude ist dann natürlich groß, wenn es einen Dickhäuter kurz vor dem Tempel erwischt.
Das Material ist von gewohnt guter Qualität. Die Figuren sind aus Holz und sehen ansprechend aus. Besonders die Maus ist dabei hervorzuheben, weil sie kleine Stoffohren besitzt und besonders niedlich wirkt. Auch die Spielplan-Grafik ist bunt und angemessen illustriert.
Fazit: Ein nettes Würfelrennspiel.
Wertung: 4 Punkte bekommt das Elefantenrennen von unseren Testkandidaten.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de



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