Spieletest für das Spiel: A BIS Z
Hersteller: Amigo                     
Preis: 7 Euro
empf.Alter: 6-               
Anzahl Spieler: 2-5
Erscheinungsjahr:  2006     
noch erhältlich: Ja
Autor: Reinhard Staupe
Besonderheit:
Veröffentlichung des Berichtes: Juli 2006
Kategorie: Kartenspiel
Bewertungsbild A bis Z - Pressefoto

Für die Zusendung eines Rezensionsexemplars danken wir der Firma Amigo recht herzlich!

Ausstattung: 5 Tafeln, 23 Karten, 30 Chips
Aufmachung: Auf den Tafeln sind die Buchstaben des Alphabets zu sehen. Für jeden Buchstaben gibt es ein Bild, welches einen Gegenstand oder ein Tier mit gleichem Anfangsbuchstaben zeigt.
Passend dazu gibt es 23 Buchstabenkarten. Die Buchstaben Q, X und Y wurden weggelassen. Jede Karte zeigt zwei Buchstaben und zwei Bilder, die allerdings nicht zusammenpassen.
Die Chips sind aus Kunststoff und werden während der Partie als Siegpunkte verteilt.
Ziel: Jeder Spieler versucht, seine Handkarten möglichst schnell ablegen zu können.
Zu Beginn der Partie bekommt jeder Spieler eine Tafel, die er offen vor sich ablegt. Dann mischt man die Karten und gibt jedem Spieler drei auf die Hand. Drei weitere Karten werden offen in der Tischmitte ausgelegt, daneben kommt der Nachziehstapel. Schließlich werden die Chips noch als Haufen bereitgelegt.
Der Startspieler beginnt und versucht, mit einer seiner drei Handkarten und der offenen Auslage ein Paar zu bilden. Ein Paar besteht dabei immer aus einem Bild und dem passenden Anfangsbuchstaben. Hat der Spieler ein entsprechendes Paar entdeckt, zeigt er seine Karte vor und belegt die bereits ausliegende Karte anschließend mit einem Chip. Der Chip wird so auf die ausliegende Karte gelegt, daß das benutzte Motiv bzw. der benutzte Buchstabe durch den Chip abgedeckt wird. Die Handkarte bleibt beim Spieler. Ein so markiertes Objekt darf in dieser Runde nicht erneut verwendet werden.
Dann folgen die Mitspieler im Uhrzeigersinn und versuchen, ebenfalls Paare zu bilden. Auf diese Weise kommen langsam immer mehr Chips auf die offenen Karten und es wird zunehmend schwieriger, ein Paar zu definieren.
Der letzte Spieler, dem es gelingt, einen Chip abzulegen, gewinnt die Spielrunde. Er darf eine Handkarte abwerfen. Diese Karte und die drei ausliegenden Karten kommen in die Schachtel zurück, nachdem alle Chips wieder eingesammelt wurden. Danach deckt der Sieger drei neue Karten vom Reststapel auf und der Gewinner der vorhergehenden Runde beginnt den nächsten Durchgang.
Spielende: Sobald ein Spieler seine letzte Karte abgeben konnte, ist die Partie beendet.
Kommentar: In der Variante bekommt der Startspieler alle Karten in die Hand und mischt diese. Dann deckt er die oberste Karte auf und legt sie in die Tischmitte.
Alle spielen gleichzeitig. Der Spielleiter deckt möglichst schnell eine weitere Karte auf und legt diese neben die erste ausliegende Karte. Alle Spieler suchen nun nach einem Paar. Hat ein Spieler ein Paar gefunden, nennt er es schnell und bekommt alle ausliegenden Karten bis auf eine, die für die Folgerunde liegen bleiben muß. Gewonnene Karten werden verdeckt vor dem Spieler abgelegt.
Findet niemand ein Paar, deckt der Spielleiter eine weitere Karte auf. Die Partie endet, wenn alle Karten des Zugstapels gespielt wurden.
Das kleine Kartenspiel besticht durch seine Einfachheit und macht den Kleinen wie auch den Erwachsenen durchweg Spaß. Das Kombinieren von abstrakten Buchstaben mit Symbolen wird hier spielerisch gefördert, ohne mit dem pädagogischen Zeigefinger zu winken. Je weniger Personen beteiligt sind, desto einfacher wird es natürlich, passende Symbole oder Buchstaben mit Chips zu markieren. Jede Partie ist spannend bis zum Schluß, da man ja immer eine Karte als Sieger abgeben darf, dann aber auch weniger Auswahl hat, wodurch die Mitspieler meistens profitieren.
Fazit: Ein nettes kleines Kartenspiel.
Wertung: Mit soliden 4 Punkten ist „A bis Z“ durchaus einen zweiten Blick wert.

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(c) Claudia Schlee & Andreas Keirat, www.spielphase.de


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