Vorwort

Durch die zunehmende Digitalisierung bildgebender Systeme für die medizinische Diagnostik gewinnt die digitale Bildverarbeitung eine immer stärkere Bedeutung für die Medizin. Der interdisziplinäre Charakter dieses Forschungsbereiches setzt eine intensive Kooperation zwischen Informatikern, Medizin Informatikern, Technikern, Physikern und Ärzten voraus. Dies gilt nicht nur auf nationaler oder internationaler Ebene, sondern insbesondere auch für die Euregio Aachen, in der an vielen Institutionen Bildverarbeitung für die Medizin entwickelt, produziert und eingesetzt wird.

Mit dem Aachener Workshop wurde ein Forum für Wissenschaftler, Hersteller und Anwender aus Naturwissenschaft, Medizin und Technik geschaffen. Dies zeigt die große Resonanz auf unseren Call for Papers, der mit freundlicher Unterstützung der Deutschen Arbeitsgemeinschaft für Mustererkennung DAGM (Herr Erik Reimer, Technisches Komitee), der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie GMDS (Herr Univ.-Prof. Dr. rer. nat. Thomas Tolxdorff, Arbeitsgruppe Medizinische Bildverarbeitung) und der Deutschen Sektion des Institute of Electrical and Electronics Engineers IEEE (Herr Univ.-Prof. Dr. rer. nat. habil. Herbert Witte, Joint Chapter Engineering in Medicine and Biology) auch direkt an Kollegen des Faches versendet werden konnte.

Weit über 80 Beiträge wurden eingereicht. Sie gliederten sich in wissenschaftliche Vorträge (OP), System- (SD) und Posterdemonstrationen (PP) und Kurzvorträge zur Präsentation von Arbeitsgruppen (WG).

Begleitet wurde der Workshop von einer Industrieaustellung (IE), die zusammen mit der Firma Sun Microsystems, Ratingen, organisiert wurde. Auch hier war die Resonanz in der Industrie hoch. Dem persönlichen Engagement von Herrn Dipl.-Betriebswirt Jörg Schwarz (Sun, Bereich Marktentwicklung Forschung und Lehre, Gesundheitswesen) verdanken wir, daß die Industrieausstellung nunmehr 15 Firmen zählt. Durch die finanzielle Unterstützung der Firma Sun, des IEEE und aller Industrieausteller war es möglich, trotz der geringen Teilnahmegebühren diesen Proceedingsband herauszugeben. Hier möchten wir Herrn Detlef Gunkel (Verlag der Augustinuns Buchhandlung) danken, der durch zahlreiche Hinweise und Ratschläge zum Gelingen dieses Bandes beigetragen hat.

Ganz besonderer Dank gilt allen Mitarbeitern des Institutes für Medizinische Informatik und Biometrie der RWTH Aachen. Insbesondere danken wir Herrn Egon Vanweersch und Oliver Dieker, die sich intensiv der Vorbereitung des Workshops widmeten.

Aachen, Oktober 1996Thomas Lehmann
Ingrid Scholl
Klaus Spitzer

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