Spieler 1-4 erhalten jeweils die Zahlen 1-8 einer Farbe; die Spieler
5-8 erhalten die Zahlen 11-18 einer Farbe. Für den weiteren Verlauf
des Spieles zählt nur die rechte Zahl ( also 15 = 5). Die restlichen
Karten werden nicht benötigt.
Bei 6-8 Spielern werden auch die 1 und 2 (bzw. 21, 22) aussortiert.
Spielziel:
Den Mitspielern möglichst hohe Karten abzuluchsen (Pluspkt.) und
gleichzeitig möglichst schnell alle Handkarten loszuwerden (Minuspkt.).
Spielverlauf:
Jeder Spieler erhält die Karten 1-8 bzw. 11-18 einer Farbe. Der
Startspieler nennt einen Zahlenwert und alle anderen Spieler versuchen
nun durcheinander ein höheres Angebot zu machen, wobei das bisherige
Höchstgebot nicht unterschritten werden darf. Wer das höchste
Gebot abgegeben hat, legt dem Startspieler verdeckt eine seiner Handkarten
auf seinen Ablagestapel. Bei mehreren Höchstgeboten entscheidet sich
der Startspieler, wessen Gebot er für seriös hält.
Der Startspieler muß nun entscheiden ob er die Richtigkeit dieser
Karte anzweifelt oder ihr glaubt. Bei einem Zweifel wird die Karte aufgedeckt.
Entspricht sie dem angesagten Wert,
muß der Startspieler diese Karte zu seinen Handkarten nehmen
und der Spieler der die Wahrheit gesprochen hat, darf eine beliebige eigene
Handkarte auf seinen eigenen Ablagestapel ablegen.
Hat der Spieler gelogen,
muß dieser seine Karte wieder auf die Hand nehmen und der Startspieler
darf eine beliebige eigene Handkarte auf seinen eigenen Ablagestapel ablegen.
Sobald ein Spieler seine letzte Karte erfolgreich ablegen konnte, endet
die Rundel und es kommt zur Wertung. Jeder zählt den Wert der Karten
aus seinem Ablagestapel und zieht davon den Gesamtwert seiner Handkarten
ab. Die Punkte werden notiert und der nächste Spieler gibt einen Zahlenwert
vor und wartet auf Angebote. Das Spiel endet nach einer vorher festgelegten
Anzahl von Runden.
2 - Spieler - Variante
Der Start-Spieler nennt einen Zahlenwert, der zweiter Spieler
legt sein Gebot nun offen ab. Ist der Zahlenwert richtig (also höher
als der vorgegebene Wert), wird die Karte auf den Ablagestapel des Startspielers
gelegt, eine falsche Karte muß der "Lügenbaron" auf
seinem eigenen Ablagestapel ablegen.